LRS im Erwachsenenalter

Immer häufiger werden Angebote zur Unterstützung beim Erwerb von verbesserten Lese- und Rechtschreibkompetenzen im Erwachsenenalter , auch im Bereich der Alphabetisierung, angenommen.

Folgende Aspekte werden deutlich:

  • vermehrte Rechtschreibfehler
  • trotz zahlreicher Übungen keine Verbesserung der Kompetenzen
  • Angst vor schriftlichen Aufgaben
  • Vermeidung von „schwierigen Wörtern“, dadurch entspricht der schriftliche Wortschatz nicht den mündlichen Kompetenzen
  • sehr hohe Konzentrationsleistung, da nahezu jedes Wort bewusst „hergeleitet“ werden muss
  • Texte müssen mehrfach gelesen werde, damit der Inhalt entnommen werden kann
  • langsames Lesen
  • verkrampfte Stifthaltung
  • Vermeidungsverhalten bei schriftsprachlichen Aufgaben
  • Stress-Symptome

Ablauf

  • Am Anfang steht ein ausführliches Beratungsgespräch mit einer umfangreichen Anamnese und einer Analyse der Lernbiographie.
  • Die anschließende Diagnostik umfasst standardisierte und informelle Lese- und Rechtschreibtests sowie die gezielte Beobachtung bei der Bewältigung der gestellten Aufgaben.
  • In der anschließenden Beratung erfolgt die Besprechung der Ergebnisse und die Vorgehensweise wird gemeinsam hergeleitet.
  • Ein individuelles Trainingskonzept wird konzipiert und kommt unter professioneller Hilfe zur Anwendung.